Dramaturgie und Regie: Volker Hesse Raum und Kostüme: Hyun Chu Musik: Töbi Tobler Choreografie: Graham Smith Licht: Rolf Derrer Ton: Thomas Strebel Regieassistenz: Max Arnold Inspizienz: Toni Waser Ensemble: 63 Spielleute aus Uri und der Innerschweiz sowie zahlreiche Helferinnen und Helfer
Komplette Theateraufführung auf youTube
„Dieser Altdorfer Tell, bei der Premiere … mit überaus reichem, am Ende auch stehend gespendeten Beifall bedacht, ist kraftvoll wie die Urner Berglandschaft, wie die Gesichter und Gestalten der Spieler, die sich Schillers Stück zu eigen gemacht haben und ihm mit harter Spracharbeit Stimmen geben, die das Archaische und das Verfeinerte nun ganz zwanglos miteinander verbinden.“
So positiv wie Urs Bugmann in der Neuen Luzerner Zeitung kommentieren die Medien in der ganzen Schweiz und auch in Deutschland die Inszenierung von Volker Hesse. Einhellig sind die Kommentare aus Kultur, Politik und Medien: Dieser Tell hat Mitwirkende und Zuschauende mit Haut und Haaren gepackt. Die aufwändig eingebaute Arena, die kraftvolle Choreografie und die aufwühlenden musikalischen Elemente tragen zu einem emotionalen Theaterabend bei, der niemanden kalt lässt.
Am 16. August dann die Premiere, die zu einem grossen Erfolg wird. „Es rumpelt und poltert, wenn die 460 Zuschauer das Tellspielhaus in Altdorf entern. Zugeschraubt ist der über 40 Meter lange Raum mit gelblichen, duftenden Pressholzplatten. Eine rohe Holzarena wie für ein Schwingfest auf der Alp, aber schiffsähnlich langgestreckt. Das Ensemble rennt und kriecht und tanzt direkt vor unserer Nase. Ein einig Volk von Zuschauern, das Theater als Landsgemeinde.“ (Hannes Vergauth, baz vom 18.08.2008)
13‘500 Zuschauerinnen und Zuschauer haben 31 Vorstellungen in der eindrücklichen Theaterarena gesehen. Volker Hesse hat uns und sein professionelles Team zu Höchstleistungen geführt und ausserordentlich stark gefordert. Erstmals in der Geschichte der Tellspiele Altdorf werden die Stimmen der Sprechrollen elektronisch verstärkt.
Aber nicht nur die grosse Schiller-Inszenierung, auch die Nachwuchs-Produktion Comeback Tell hat viel Beachtung gefunden. Am 24. April 2008 hat die Tellspiel- und Theatergesellschaft zusammen mit der Gemeinde Altdorf den ersten Förderpreis „Junge Urner Literatur 2008“ an Theo Ziegler verliehen. Seinen Siegertext hat der Nachwuchsautor dann zusammen mit Hanspeter Müller-Drossart weiterbearbeitet. Am 20. August feierte Comeback Tell Premiere. Auch hier waren die Kritiken der Zuschauenden und der Medien durchwegs sehr positiv. Ca. 800 Personen haben das Stück in 9 Aufführungen gesehen.
Thomas Gisler - Wilhelm Tell: Fredy Schön - Hermann Gessler: Joe Hürlimann - Werner, Freiherr von Attinghausen: Dave Gilgen - Ulrich von Rudenz: Ernst Gunti -Werner Stauffacher: Victor Hauger - IItal Reding: Josef Arnold - Walther Fürst: Roger Arnold - Rösselmann der Pfarrer: Sepp Ziegler - Kuoni der Hirte: Toni Huber - Werni der Jäger: Roby Arnold - Ruodi der Fischer: Henning Marxen - Arnold von Melchthal: Josef Grossrieder - Vater Melchthal: Meinrad Betschart - Konrad Baumgarten: Paul Furrer - Winkelried: Joel Zgraggen - Jenny, Fischerknabe: Elias Huwyler - Seppi, Hirtenknabe: Toni Bär - Harras: Richi Tschanz - Friesshardt: German Schön - Leuthold: Barbara Bär-Hellmüller - Gertrud Stauffacher: Regula Gisler-Jauch - Hedwig, Tells Gattin: Christian Briker, Bastian Marxen - Walther Tell: Raphael Gisler, Tim Marxen - Wilhelm: Andrea Marxen - Bertha von Bruneck: Sandra Teufel - Armgard: Marius Gisler, Panya Gisler, Neramit Gisler, Jushua Muheim - Armgards Kinder: Roby Arnold - Stier von Uri:
Weiber:
Zita Albrecht, Yolanda Arnold, Fabienne Arnold, Jaqueline Baumann, Isabelle Briker, Helen Gisler-Gisler, Julia Gisler, Stephanie Gisler, Claudia Gnos, Lisbeth Grossrieder, Brigitte Hächler, Judith Kilchmann, Delené Muheim, Julia Trottmann, Melanie Truttmann, Angie Valsecchi, Sarah Walker, Doris Walker, Ursula Zurkirchen
Häuptlinge:
Xaver Furger, Kurt Gnos, Alois Telli, Tino Valsecchi, Albert Widmer, Werner Zimmermann
Männer:
Eugen Gisler, Christoph Rohner
Kind:
Naomi Muheim